#blacklivesmatter in Software Industry und So…

Ich sehe das so: Systemischer Rassismus* führte dazu dass eine heterogene aber ethnische Gruppe von Menschen bezüglich ihrer Hautfarbe benachteiligt wurde. Irgendwann führte es dazu, dass die Ungleichgewicht durch die ganzen kleinen Benachteiligungen so stark wurde, dass informell und formell jetzt eine Ausbalancierung stattfindet; “The White Man’s Legacy” sozusagen…

Leider wird dabei wieder gegen falsche Ziele oder über das Ziel hinaus geschoßen: Es ist aber vor allem in unserer Zeit der Selbstradikalisierung besonders einfach, sich mit dem “correct a wrong” zu profilieren. Es zählt wie in der Politik ohnehin oft nur noch das “moralisch korrekte”, da sich damit am einfachsten ill-informed Follower rekrutieren lassen. Ethisch gerechte sowie rationale Entscheidungen treten in den Hintergrund.

Getreu “yesterday’s heroes, tomorrow’s fool” dürfen wir wohl damit leben, dass Leitsätze wie “Wenn nur einer im Team sich damit mehr inkludiert fühlt, dann machen wir das” unseren Hedonismus beflügeln und dadurch auch ein Pressure auf Need-to-Change entsteht. Auch wenn dadurch mal was einfach total deppert benamst wird.

Ich denke das gute Kommunikation bei denen, die sich diskriminiert fühlen, dazu führen kann, auch mal den Blickwinkel zu justieren. Nur weil in einem Chat jemand mal das falsche Wort getroffen hat, heißt dass nicht, dass es ein böse Person ist. And you are blocked! Zu kontrovers! Cancel Culture lässt grüßen.

“Big solutions for small problems”.

Also lassen wir doch mal aber einen “Code of Conduct” zum Selbstzweck zu weaponizen – oder gebn wir uns vielelicht mal Müphe zu erkennen, wenn das geschieht. Denn steht man nicht for Logik und Verstand ein kann das bei vielen Justice Warriorn schnell zu einer toxischen Kommunikationskultur führen (you know “logic is a patriarchal thing”). Trotzem, das Selbstwertgefühl dieser Personen sollte man nicht verletzen! Entweder arrangiert man sich, wenn nicht passt man vielleicht doch nicht zu der Gruppe.

Ich bin aber auch ein Vertreter davon, dass Sprache Realität schafft. Aber es bringt nix Denkmäler sinnlos zu zerstören, weil damit viele auch Sinnbilder einer Kultur verbinden. Es muss Verständniss geschaffen werden, welche negativen Bilder, besser Narrative andere damit verbinden. Wenn zu kritisch, dann vielleicht ab damit ins Museum? Oder: “yeah, it’s time to lower the rebel flag!

Vielleicht müssen wir ein Stück weit mit dem “Unsinn” mitschwimmen, und es vielleicht auch mal als Anregung sehen unsere eigenen Sichtweisen in Frage zu stellen.

Ist es nicht ähnlich wie beim Feminismus? eine Frauenquote betrachte ich strukturell als ungerecht, aber wir wissen mittlerweile auch, dass Frauen sich sehr positiv auf den Climatus auswirken, eben Diversität. Das Problem ist eher der Maskulinismus, das Patriarchat, das nur als Anti-These zum Feminismus steht und es nicht geschafft hat, sich zu emanzipieren. So, ist jetzt besser zu sagen: ich schwimme als Whity mit allem mit, oder bin ich eher ein Mensch mit Intelligenz, Verantwortungsbewußtsein der sich erlaubt zu sagen: “Ich verstehe deine Punkte, aber Master kommt aus dem lateinischen!”

Und apropos Patriarchat: es ist tot, das Problem ist wir leben noch in den Ruinen von Rom.

Vielleicht sollte man sich auch mal überlegen welche Persönlichsdefizite oder -defekte man selbst hat und warum man sich so getriggert fühlt. Und das fängt bei dem Quälgeist der heutigen Zeit, Narzismus an, der ja bekannterweise durch Sozialisisation entstehen kann. Aber es geht ja weiter… Depression, Borderline, bipolar…

Naja, mehr Gedanken zu dem Thema von Bryan Lunduke: Linux Kernel blacklists “blacklist”

UPDATE: That’s it about: CNN’s Van Jones brought to tears as Joe Biden wins US election

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